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1393, Juli 25. Brieg.

Jacobi ap.

Herzog Ludwig bestätigt, dass Geo. Fulschussil, Official von Breslau, Nic. von Gleiwicz, Kanonikus, und Nic. von Strehlitz, Vicar der Domkirche, als Exekutoren des letzten Willens von Johann von Gleiwitz weiland Vogtes de Sporowicz (Spurwitz), einst Bürgers von Wansen, überreicht haben dem Brieger Stifte das Vorwerk in Kueraw (Kauern) mit allem Zubehör, auch einer freien Schaaftrift, ferner alle Zinsen, die der Erblasser auf den Gütern des weiland Ritter Mich. Kurzantke und der Gebr. Niczko, Wraczko und Joh. de Kurzantkowicz in Crusenaw (Krausenau) hatte, sowie die Zinsen Jenes auf dem Besitze des Woyczesko in Hokerecht (Hölkericht) und 1 Mark auf der Scholtisei in Kauern, Alles unter Zustimmung der Erbherren, des Ritters Mich. von Chursangwitz, Nic. von Baumgarten und des Sohnes des Burziko von Chursangwitz. Alle die Zinse soll das Stift unter geistlicher Freiheit besitzen.

Z.: Gebrüder Johann und Conrad von Borsnicz, Lewther Rogau, Lewther Schellindorff. Henr. Rabenow, Stephan Gelschucze.

Landb. B. 66.


Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.



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